MEMBERS

PARTNERS

PART OF

14.11.2012
cwa-logo

NACHLESE: SMART CREATIVE INDUSTRIES

Die creativ wirtschaft austria hat einen Europaschwerpunkt gesetzt

"Für die Wirtschaftskammer Österreich ist die Kreativwirtschaft ein bedeutender Zukunftsfaktor und ein wichtiger Teil in der Innovationslandschaft Österreichs und Europas, der einen großen Beitrag zu Wertschöpfung und Innovation leistet", betonte Christoph Schneider, Leiter der Abteilung für Wirtschaftspolitik der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Dienstagabend in Brüssel. Die creativ wirtschaft austria hat am 13. November einen Europaschwerpunkt gesetzt: Eine Delegation von Vertretern der österreichischen Kreativwirtschaft diskutierte beim Expert Network Kreativwirtschaft im EU-Parlament unter der Schirmherrschaft von MEP Heinz K. Becker über die Fördermöglichkeiten in der kommenden EU-Budgetperiode 2014 bis 2020. Nicht nur im zukünftigen Förderprogramm "Kreatives Europa", sondern auch in den geplanten Förderprogrammen Horizon 2020, COSME sowie den Strukturfonds wird es Möglichkeiten für die finanzielle Unterstützung für Kreative geben.

Am Abend gab es den mittlerweile etablierten Austrian Showcase Event der creativ wirtschaft austria in der Ständigen Vertretung Österreichs in Brüssel zum Thema "Smart Creative Industries - Making a smart move", zu dem sich rund 150 Besucher - darunter zahlreiche Vertreter von Parlament und Kommission - einfanden. Die WKÖ begrüßt, dass die wichtige Rolle der Kreativwirtschaft als Treiber für Innovation, Forschung und Kreativität auch auf EU Ebene immer mehr anerkannt wird: „Der Kreativsektor spielt eine immer wichtigere wirtschaftspolitische Rolle und fördert Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Beschäftigung“, so Gertraud Leimüller, Vorsitzende der creativ wirtschaft austria.

Die sich rasch ändernden Rahmenbedingungen – insbesondere durch Digitalisierung und Globalisierung – eröffnen neue Chancen gerade für Österreichs Kreative: Österreich ist ein in Europa sehr gut positionierter Kreativstandort: Zehn Prozent der heimischen Betriebe zählen zur Kreativwirtschaft, jedes zweite dieser Unternehmen arbeitet mit Kunden außerhalb Österreichs. Vier österreichische Unternehmen, die in Städten, Orten und Regionen schon einiges an kreativem innovativen Umfeld – gepaart mit traditionellem Kulturgut - geschaffen haben und zu Wegebereiten für Innovationsstrategien geworden sind, wurden in Brüssel als "Best Practices" vorgestellt:

  • URBANAUTS: Junge Architekten entwickeln ein neues Cityhotel-Konzept; eine Übertragung auf alle europäischen gründerzeitlich geprägten Städte ist möglich.
  • WERKRAUM BREGENZERWALD: Impulsgeber und Plattform für die Zusammenarbeit moderner Architektur, Design und traditionellem Handwerkertum.
  • LANDING OG: Zeigt, dass ländliche Orte agieren wie Firmen. Nicht die geographische Nähe, sondern das Klima verbindet die Orte, die dadurch an Attraktivität gewinnen.
  • ANVARTEC: Eine "Smarte App" für grünen Lifestyle – eine App, die von anderen Branchen und Konsumenten eingesetzt werden kann.

Österreichs Unternehmer bewiesen, dass die Kreativwirtschaft das Potential hat, die Lebensqualität in städtischen und ländlichen Gebieten sowie in Regionen zu erhöhen und sie zu attraktiven Orten zu gestalten. Damit schafft die Kreativwirtschaft Attraktivität auch für Investoren und trägt in weiterer Folge zur Arbeitsplatzschaffung und -sicherung bei. "Deshalb muss die Kreativwirtschaft in den europäischen und in den österreichischen Strategien noch stärker verankert und mit politischen Initiativen durch die EU-Förderprogramme gezielt unterstützt werden", forderte Leimüller.

Die creativ wirtschaft austria nimmt als Plattform die Interessen der österreichischen Kreativwirtschaft wahr - sowohl national, wie auf europäischer Ebene als auch international. Die creativ wirtschaft austria ist part of evolve, der Initiative des BMWFJ zur Innovationsförderung in der Kreativwirtschaft.

Sie haben kein Flash installiert oder javascript ist deaktiviert.

EVENTS

30.09.2015

Permanent Representation of Austria to the EU | Avenue de Cortenbergh 30 | Brussels

EVENING RECEPTION OF AUSTRIAN CREATIVE INDUSTRIES Bridging the Gap to the Digital Future