MEMBERS

PARTNERS

PART OF

14.07.2008

GRÜNDUNGEN VON FRAUEN

im Wachstumsmarkt Kreativwirtschaft in Deutschland

Durchgeführt von der bundesweiten Gründerinnenagentur Deutschland (bga) erschien 2008 eine Studie zu den Gründungen von Frauen im Wachstumsmarkt.
  • Auf europäischer Ebene hat die Kreativwirtschaft ein geschätztes Marktvolumen von 780 Mrd. Euro und ist konsequent auf Wachstumskurs.
  • Die Creative Industries beschäftigt bereits 2002 in den EU-25-Ländern rund 6,4 Millionen Menschen, die meisten in den etwa 1,4 Millionen Kleinstunternehmen und freiberuflichen Büros.
  • Die von EUROSTAT ermittelte Wertschöpfung lag in dieser Zeit bei rund 215 Mrd. Euro. In Großbritannien macht die „Creative Industries“ ein Zwölftel der Wirtschaftskraft aus, in vielen Bundesländern in Deutschland sogar bereits 10 Prozent.
  • Was bislang fehlt, ist eine Interessenvertretung, eine starke Lobby für die Kreativen im Lande, obwohl die Konjunkturzahlen nachweislich belegen, dass die Kultur- oder Kreativwirtschaft in Deutschland ein ernst zu nehmender Wirtschaftsfaktor ist.
  • Eine verstärkte Kooperation zwischen den Ressorts Wirtschaft und Kultur wäre wünschenswert. Sowohl auf EU-, Bundes-, Länder- und Kommunenebene.
  • Die „Creative Industries“ könnte in Zukunft das liefern, was im Medienzeitalter dringend gebraucht wird: Inhalte.
  • Die Nachfrage nach interaktiven, digitalen Unterhaltungsangeboten wird steigen – neue Arbeitsplätze werden geschaffen, denn Europa bleibt mit den USA „Content- Lieferant“ Nummer eins.
  • „Im Deutschland der Zukunft“ – in dem weniger Menschen als heute leben werden – wird Kultur zudem eine „Trumpfkarte“. Die schrumpfende, und gleichermaßen alternde Gesellschaft verschärfe die Einwohner-Konkurrenz zwischen den Städten. Kultur könnte im Werben um Stadtbewohner immer wichtiger werden, denn hierdurch unterschieden sich die Städte.
  • Gerade in einer Gesellschaft, in der sich der Anteil der 59-jährigen in den nächsten Jahrzehnten von 24 auf rund 40 Prozent steigert, eröffnen sich der Kulturwirtschaft neue Chancen. Viele Kultur- und Freizeitangebote müssten dann vor Ort sein – was zu einer bisher nicht gekannten Dezentralisierung von Kulturangeboten führen könne.
  • Kunst und Kommerz sind heute keine Widersprüche mehr.

Events

30.09.2015

Permanent Representation of Austria to the EU | Avenue de Cortenbergh 30 | Brussels

EVENING RECEPTION OF AUSTRIAN CREATIVE INDUSTRIES Bridging the Gap to the Digital Future