17.07.2007
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STATUS & STATISTIK |
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von Design in Österreich |
- Dass sich der Wirtschafszweig, den Österreichs „Kreative“ prägen, positiv entwickelt, stimmt auf den ersten Blick zuversichtlich. Auf den zweiten Blick bleibt aber unübersehbar, dass eine auffällig zunehmende Klein- und Kleinstrukturierung die volle Entfaltung des kreativen Dienstleistungspotenzials hemmt.
- Im Kunst- und Designbereich verfügt Österreich über extrem leistungsfähige Ausbildungsstätten, deren engagierte Lehrkräfte oft nur mit größter persönlicher Einsatzbereitschaft in der Lage sind, jene gewohnt hohe Bildungsqualität zu liefern, für die ihre Schulen bekannt sind.
- Obwohl es öffentlich unterstützte Investitions- und Förderprogramme für die Finanzierung von innovativen Entwicklungen gibt, wären fachspezifische Erweiterungen – z.B. bei größerem Kreditbedarf bzw. hinsichtlich der Haftungsübernahme bei besonders ehrgeizigen Initiativen – sehr hilfreich.
- Seit der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) unterstützten Eröffnung des Designforums im MuseumsQuartierWien, hat österreichisches Design einen repräsentative „erste Adresse“, deren Betreiber aber trotz öffentlicher Zuwendungen Vieles nicht realisieren können, das Österreich internationales Ansehen als „Designland“ verschaffen könnte.
- Ein exportorientiertes, von der Republik offiziell ausgerufenes „Year of Austrian Design“ – (sowohl die Finnen als auch die Schweden waren in letzter Zeit mit solchen Aktionen äußerst erfolgreich) – würde neue, nachhaltige Impulse für unsere Kreativwirtschaft setzen. • Dabei wäre die sich abzeichnende „gute neue Zeit“ ein dafür besonders geeigneter Zeitpunkt.